Abzeichen Wasser 2009
 

Kammerer Feuerwehr stellt Können unter Beweis

15 Kameraden legen Leistungsabzeichen Wasser ab – zwei Mal Gold-Rot
Bei der Kammerer Wehr hat das Ablegen der Leistungsabzeichen „Wasser“ und „Technische Hilfe“ seit bereits 20 Jahren eine fortwehrende Tradition. Diese wurde auch dieses Jahr mit der Abnahme des „Wasserabzeichens“ von 15 Feuerwehrlern erfolgreich fortgeführt. Insgesamt wurden bis dato dabei bereits über 340 Abzeichen bei der Kammerer Wehr abgelegt.
Unter den Augen der drei Schiedsrichter (Kreisbrandinspektor Manfred Unterstein, Kreisbrandmeister Heinz Handrick und Wolfgang Falkinger) hieß es für die Floriansjünger „Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kammer – Zum Leistungsabzeichen Antreten!“. Nach der Auslosung mussten die Teilnehmer ihre Kenntnisse zu verschiedenen Knoten und zu den Zusatzaufgaben (je nach Stufe des Abzeichens) unter Beweis stellen. Diese bestanden aus Fragebögen über Feuerwehrtätigkeiten, Erkennen von Gefahrgutkennzeichen, Erster Hilfe bis hin zur Fahrzeugkunde. Der zweite Abschnitt der Prüfung war auch gleichzeitig der sogenannte Löschaufbau. Hierzu musste ein angenommener Brand bekämpft werden; vom Hydranten wurde dabei eine Wasserversorgung über eine Pumpe bis hin zum Verteiler aufgebaut werden. Von dort aus musste mit drei Strahlrohren gegen den „Brandherd“ in Form von drei Eimern vorgegangen werden. Des Weiteren war für eine Verkehrsabsicherung und die Einhaltung der Sollzeit zwischen 160 und 190 Sekunden zu sorgen. Den Abschluss bildete das sogenannte Saugschlauchkuppeln, bei dem in einer Maximalzeit von 100 Sekunden die Wasserentnahme aus einem Gewässer simuliert wurde. Den Schluss dieser Übung bildete die Überprüfung der Dichtigkeit der Leitung durch eine Trockensaugprobe.
Nachdem alle Gruppen die Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt hatten, zeigte sich Unterstein erfreut über den guten Ausbildungsstand bei der Kammerer Wehr. „Es haben sich zwar kleinere Fehler eingeschlichen, aber im Großen und Ganzen habe er eine sehr saubere Arbeit gesehen.“, so der KBI. „Es haben alle bewiesen mit den Geräten gut arbeiten zu können und die nötigen Handgriffe zu beherrschen.“ Erfreulich sei außerdem, dass „vier Nachwuchs-Anwärter die Stufe Bronze abgelegt haben.“ Er hoffe, dass diese, wie auch die zwei Feuerwehrmänner mit der Höchststufe Gold-Rot die weiteren Abzeichen bis zum Ende ablegen, bzw. der Feuerwehr treu bleiben. In Kammer reihen sich diese bereits in eine Liste mit nunmehr dreizehn Abzeichen der höchsten Stufe ein. Bei der Verleihung der Dienstabzeichen danken die beiden Kommandanten nochmals den Ausbildern, sowie den Teilnehmern. „Es sei nicht selbstverständlich soviel Freizeit für ein Ehrenamt zu opfern.“, so Kommandant Wimmer. „Umso erfreulicher, dass die Feuerwehr Kammer fünfzehn Abzeichen erfolgreich ablegen konnte.“
Im Einzelnen absolvierten die Prüfung erfolgreich: Dominik Genau, Wolfgang Kriegenhofer, Ludwig Rieder, Benedikt Söldner (jeweils Stufe I), Tobias Heigermoser, Michael Strohhammer (jeweils Stufe II), Andreas Haitzer, Vera Steines (jeweils Stufe III), Maximilian Anschober, Matthias Brandstätter, Georg Osenstätter, Johann Sailer jun. (jeweils Stufe IV), Hubert Hobmaier (Stufe V), Thomas Huber und Bernhard Wolkersdorfer (jeweils Stufe VI).
Text und Bilder: Georg Osenstätter, Feuerwehr Kammer
 
Bild 1:
Zeigt den Schlauchtruppführer Wolgang Kriegenhofer beim Anlegen eines Mastwurfs am Strahlrohr. Schlauchtruppmann Benedikt Söldner hält dieses unterdessen. Anschließend werden die Positionen gewechselt.
Bild 2:
Den zweiten Teil der Prüfung bildete der sogenannte Wasseraufbau. Dieser beginnt am Hydranten, führt zur Pumpe bis hin zum Verteiler. Von dort aus gehen die 3 Trupps mit jeweils einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung  vor.

Bild 3:
Wassertrupp (Blaue Helmbänder) und Schlauchtrupp (gelbe Helmbänder) stellen sich der letzten Aufgabe, dem Saugschlauch-kuppeln.

 
   
 
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