Schule in der Feuerwehr
3. Klasse der Grundschule zu Besuch bei der Kammerer Wehr
Mittlerweile ist der Besuch der 3. Klasse bei der Kammerer Grundschule bei der Feuerwehr schon zur guten Tradition geworden. Ein Ausflug im Rahmen der Brandschutzausbildung, die im Lehrplan der dritten Klassen in Bayern verankert ist, zur hiesigen Wehr stand auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm.
Schon der Beginn dieses für die Schüler etwas anderen Schultages war etwas anders als üblich: Für eine kurze Einführung in die Aufgaben der Feuerwehr, das Absetzen eines Notrufs sowie dem richtigen Verhalten im Brandfall eröffneten Albert Rieder (2. Kommandant der Feuerwehr Kammer) und Hubert Wimmer (2. Vorstand des Feuerwehrvereins) an diesem Tag den Unterricht an der Grundschule. Auch die Wichtigkeit von Brandmeldern stellten die beiden „Aushilfslehrer“ vor und verteilten hierzu Infomaterial.
Nachdem die Schüler noch die Gelegenheit hatten Fragen zu stellen ging es im Feuerwehrauto Richtung Feuerwehrhaus. Dort angekommen zeigte man den Schülern das Ausrüsten von Atemschutzgeräteträgern, sowie die Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes. Anschließend durften die Besucher die Geräte und Autos genau unter die Lupe nehmen. Die Vorführung einer Fettbrandexplosion stand als nächstes auf der Tagesordnung. Hierbei konnten sich die Drittklässler überzeugen, welche fatalen Folgen der Versuch einen Fett- oder Ölbrand mit Wasser zu löschen haben kann. In diesem Zusammenhang wurde den Kindern auch noch der richtige Umgang mit einem Feuerlöscher gezeigt.
Für viele der 26 „Nachwuchslöscher“ war die nächste Aktion sicherlich der Höhepunkt. Mit einem kleinen Strahlrohr bewaffnet durften sie sich selbst als Feuerwehrmann beweisen und das kleine Brandhäuschen ablöschen. Nachdem es im Floriansstüberl noch eine kleine Stärkung gab, bei der nochmals die Möglichkeit zu allerhand verschiedener Fragen gab, ging es im „Feuerwehrtaxi“ zurück ins Schulhaus.
Text: Georg Osenstätter, Feuerwehr Kammer
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