Brandschutzerziehung im Kindergarten
Brandschutzerziehung ist nur eine Sache für Erwachsene!?
Nein, ganz im Gegenteil, bereits die Jüngsten unserer Gesellschaft sollen die wichtigsten Dinge im Umgang mit dem Feuer kennen und wissen, wie man sich im Fall eines Brandes am besten verhält.
Aus diesem Grund besucht der Kindergarten Kammer einmal im Jahr die Feuerwehr in Neukammer.
Mit Blaulicht und Martinshorn
Ein aufregender Tag, sowohl für die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen als auch für die Feuerwehrmänner und –frauen der Freiwilligen Feuerwehr Kammer, beginnt dann direkt vor den Toren des Kindergartens, wenn nämlich die roten Feuerwehrautos vorfahren, um die Kinder abzuholen. Auf dem Weg zum Feuerwehrhaus wird dann schon mal das Blaulicht und Martinshorn ausprobiert – da fühlt man sich doch gleich wie ein(e) richtige(r) Feuerwehrmann/ -frau.
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Feuerwehrfrau Maria Fleck zeigt den Kindergartenkindern die Feuerwehrautos und erklärt ihnen spielerisch die Geräte, die darin mitgeführt werden.
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Vom Notruf bis zur Einsatzkleidung
Spannend geht es dann weiter, wenn Kommandant Johann Wimmer den jungen Gästen erklärt, wie man sich verhalten soll wenn es brennt und die Notrufnummer 112 erklärt. Um den Nachwuchskräften der Feuerwehr einen spannenden Vormittag zu bereiten, schauen sich dann alle –zumindest die meisten…- gemeinsam die Feuerwehrautos mit den unterschiedlichsten Geräten an und erproben gleich den Umgang mit der „Winkerkelle“ oder anders gesagt mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist.
Außerirdische bei einer Feuerwehr?
Fast wie ein „Marsmännchen“ erscheint der Feuerwehrmann mit dem Atemschutzgerät auf dem Rücken. Die Erleichterung tritt aber schnell ein, da es sich ja nur um einen Feuerwehrmann handelt, der den Kindern die Schutzausrüstung gegen Feuer und Hitze zeigt und ihnen erklärt, dass die Feuerwehr für die unterschiedlichsten Aufgaben auch verschiedne „Kleider“ braucht.
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Bernhard Rieder zeigt den gespannten Zuhörern die Schutzkleidung eines Feuerwehrmannes. Die Blickrichtung mancher Besucher läßt allerdings schon erahnen, was sie als nächstes erwartet...
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Faszination "wasserpritscheln"
Wohl der Höhepunkt -zumindest bei schönem Wetter- ist das „wasserpritscheln“ mit einem echten Feuerwehrschlauch und Strahlrohr. Manch angehender Löschmeister trifft zwar noch nicht recht das eigentlich vorgegebene Ziel sondern findet ein viel größere Freude daran, seine Kameradinnen und Kameraden ausgiebig „abzulöschen“.
Vollkommen ausgehungert und mit den Kräften am Ende kommt da die Brotzeit, spendiert vom Feuerwehrverein, gerade zur rechten Zeit, bevor es -natürlich wieder mit dem Feuerwehrauto- zurück in den Kindergarten geht.
Wir kommen wieder
Berichten der Kindergärtnerinnen zu Folge, schwärmen die Kinder noch Wochen nach dem Besuch der Feuerwehr von den "Einsatzfahrten im Feuerwehrauto" sowie den "ersten Löschversuchen" und planen bereits ihre Karriere als Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann…